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100 Jahre MABEG

Retrospektive. Status. Perspektive.


Auf zu neuen Geschäftsbereichen

Das neue Herzstück der MABEG: Der Umzug von Bad Sassendorf nach Soest bot den entsprechenden Raum, neue Ideen tatkräftig in die Tat umsetzen zu können. Neben Erweiterungen für Siebdruck und Stahlbau wurde auch mit der Office Box ein modernes und ausgezeichnetes Verwaltungsgebäude errichtet.

MABEG Office-Box
Architekt: Nicholas Grimshaw & Partners Limited, London/Berlin
Fertigstellung: Januar 1999
Nutzfläche: 746 qm
Auszeichnungen:  

  • RIBA Award 1999
  • Royal Institute of British Architects
  • Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2000
  • Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
  • Architekturpreis für vorbildliche Gewerbebauten 2000, WestHyp-Stiftung
  • Auszeichnung guter Bauten 2001, Bund Deutscher Architekten,
  • BDA Arnsberg-Südwestfalen

Bild links unten: Die Office-Box nimmt Form an (1998)


Kooperation mit Luigi Colani

Die Kooperation für ein neues Stadtmobiliarsystem mit Luigi Colani trug seine ersten Früchte im Jahr 1993. Der Designer nahm die Prototypen – entstanden nach seinen ersten Zeichnungen – persönlich in Soest ab und überzeugte sich so vor Ort von den „beachtlichen“ Produktionsbedingungen. Die gerundeten Formen von Wartehalle, Fahrgastinformationssystem, Sitzmöbel und Abfallbehälter trugen die eindeutige Handschrift des Designers.

Zeitungsartikel 1
Zeitungsartikel 2


Mitarbeiter und Persönlichkeiten

Das Unternehmen MABEG wird stark durch seine Mitarbeiter geprägt. Langfristige Beschäftigungen sind keine Seltenheit, sondern die Regel – das macht uns auch ein bisschen stolz.

Oben: Gruppenfoto 1993, links unten: Belegschaftsfoto 2009, rechts unten: Leitungskreis im Jahr 1998


Ökologie und Nachhaltigkeit

Unsere Kompetenz liegt in langlebigen Produkten für den ÖPNV und damit für einen ökologisch geprägten Sektor der Mobilität. Unsere Tätigkeit ist damit per se ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Darüber hinaus sehen wir unsere Verantwortung und das Potential, als erfolgreiches Unternehmen ganz bewusst effiziente Maßnahmen umzusetzen und umweltschonend zu handeln.
Das letzte Jahrzehnt ist geprägt von kleinen Schritten und großen Sprüngen, die im Zeichen der Effizienz und Nachhaltigkeit zum „grünen Fingerabdruck“ der Firma MABEG beitrugen. Ökologie und Ökonomie betrachten wir möglichst ganzheitlich und haben bis dato ein entsprechend breitgefächertes Maßnahmenportfolio an unserem Betriebs- und Verwaltungsstandort umgesetzt. Durch die 2013 erfolgte Umstellung auf LED-Beleuchtung sowie eine neue drehzahlgeregelte Druckluftanlage konnte der Strombedarf jährlich von 230.000 kWh auf ca. 190.000 kWh gesenkt werden. Durch die ebenfalls 2013 in Betrieb genommene PV-Anlage mit 50 % Eigenverbrauch konnte zudem der Stromeinkauf jährlich um 70.000 kWh reduziert werden. Ferner werden durch die Einbindung eines Blockheiz-kraftwerks seit 2017 zusätzlich rund 35.000 kWh Strom pro Jahr als Nebenprodukt erzeugt. Wichtiger Aspekt unseres seit 2011 durchgeführten internen Umwelt-Audits ist auch das Recycling, das durch dezidiertes Abfallmanagement und Umstellungen in Produktionsverfahren optimiert werden konnte. Begrünte Dachflächen und Ladestationen für Elektroautos sind weitere Facetten unserer Nachhaltigkeitsbilanz – und bei weitem nicht die letzten Schritte in die richtige Richtung.


Produktion

Von der Idee bis zum fertigen Produkt alles aus einer Hand. Am Standort in Soest hat MABEG immer ein Auge auf das Produkt des Kunden, kann schnell und flexibel eingreifen und bei Bedarf reagieren und optimieren. Die Qualität überzeugt seit Jahren unsere Kunden.
Nachdem der Siebdruck bei MABEG Einzug hielt, konnten auch die kompletten Beschriftungen vor Ort ausgeführt werden. Heute werden in diesem Bereich auch die Folienbeschriftung und der Digitaldruck ausgeführt. 

Links oben: Konstruktion und Entwicklung früher, rechts oben: Konstruktion und Entwicklung 2019, links unten: Fachmännische Vormontage der Wechselschildsysteme


Fahrgastinformation

Mit den Fahrgastinformationssystemen hat MABEG ein starkes Standbein. Viele Klassiker wurden entwickelt und prägen die Stadtbilder. Neben optimierten Redesigns kommen auch immer wieder neue Systeme aus der eigenen Ideenschmiede oder werden mit Kunden und Designern entwickelt.


Montage

Wartehallen werden von MABEG nicht nur entwickelt und konstruiert, sondern auch seit den 80er Jahren vom werkseigenen Montageteam vor Ort aufgebaut. So abenteuerlich der Start damals anmutete bietet die rasante technische Entwicklung heute den größtmöglichen Mitarbeiterschutz im Gefahren- und Sicherheitsbereich.

Oben links: Handlauf an der Rückseite der Wartehalle, oben mitte: Montage der Dacheindeckung, oben rechts: Fertig montierte Wartehalle, unten: Der Aufbau von Wartehallen konnte damals auch im laufenden Betrieb stattfinden


Wartehallen

Die Wartehalle System A (Design: Professor Herbert Lindinger) trägt seit den 80er Jahren mit ihrem markanten Design zum Erscheinungsbild vieler Stadtbilder bei. Die Vielfalt des Systembaukastens bietet für nahezu jeden Standort die passende Möglichkeit, den Fahrgästen einen sicheren Unterstand zu gewähren. Bis heute ist die Wartehalle System A ein gefragtes Produkt aus unserem Portfolio.